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Sonntag, 3. März 2013

| Rezi | Verloren von P.C. & Kristin Cast

Verloren von P.C. & Kristin Cast

Originaltitel | Hidden


Reihe | House of Night #10


Gebunden mit SU | 16,99€


Seitenanzahl | 496


Verlag | FJB 


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Neferet ist nicht mehr länger Hohepriesterin im House of Night in Tulsa. Nachdem sie sich ganz dem Bösen verschrieben hat, muss sie die Schule verlassen. Doch sie geht nicht, ohne eine Schneise der Verwüstung zu hinterlassen. Zoey und ihre Freunde wissen, dass die Schule nur dann weiterbestehen kann, wenn jetzt alle zusammenhalten. Denn Neferet wird mit allen Mitteln ihr Ziel weiter verfolgen: Sie will Zoey töten. Und mit Hilfe von Aurox könnte ihr das auch gelingen. Doch Zoey glaubt, in Aurox ihren Menschenfreund Heath entdeckt zu haben. Kann das sein? Er ist doch Neferets Werkzeug. Oder etwa nicht? Zoeys Grandma scheint ihm zu vertrauen…


Soo, nun sind wir ja schon bei Band 10 der umstrittenen Reihe angelangt! Deshalb würde ich euch eher abraten, diese Rezi zu lesen, falls ihr die vorigen Bände noch nicht gelesen habt, denn ich werde mit Sicherheit spoilern ^^ 

Ich muss mich jetzt einfach mal outen: Ich bin House-of-Night-Fan! Ich weiß, viele werden mich vermutlich komisch ansehen, aber die Reihe kann mich nunmal einfach unterhalten und ich habe die Charaktere liebgewonnen, obwohl ich sagen muss, dass die Reihe wirklich etwas langgezogen wird. Ich verstehe aber auch jeden, der die Reihe nicht mag, denn auch ich bin mir der Schwächen der Reihe bewusst, jedoch ... überspiele ich sie einfach und so macht mir das Lesen Spaß.

Sofort mit dem Lesen angefangen ist man sofort wieder tief in der Geschichte von Zoey und ihren Freunden drinnen. Gleich zu Anfang überschlagen sich die Ereignisse und das Buch hat mich sofort in seinen Sog gezogen. Naja fast. Denn auf den ersten 50 Seiten war ich fast ein wenig enttäuscht, denn das Buch war nicht so spannend wie seine Vorgänger, aber das hat sich nach 50 weiteren sofort geklärt und ich konnte das Buch genießen! Von der Geschichte her passiert eigentlich (mal wieder) nicht soo viel, aber trotzdem ist das Buch spannend, was mich bei der Reihe immer fasziniert.

Ganz toll fand ich, dass auf die Vergangenheit von Neferet angespielt wurde, denn diese interessiert mich schon seit dem ersten Band ungemein! Irgendwann dieses Jahr wird ja auch die Kurzgeschichte "Neferets Fluch" erscheinen, die ich mir unbedingt holen werden muss!



"Okay, nicht Aurox, aber zwischen dir und Heath war was, und du glaubst, Aurox könnte Heath sein." Sie schüttelte den Kopf. "Merkst du nicht, wie banane das klingt?" "Mein Leben ist eine einzige Banane", sagte ich. I S.142, Verloren


In diesem Buch hat mich ein Charakter, und zwar die liebe Zoey, total genervt. Ich weiß echt nicht warum, bin ich doch in den vorherigen Bänden ziemlich gut mit ihr ausgekommen! Aber in diesem Band hat mich ihre Art echt richtig ... angekotzt, ich hoffe jetzt einfach mal, dass sich das in den nächsten Bänden wieder endet.

Auch eher negativ ist mir Zoeys Grandma aufgefallen. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt alle: Warum? Die ist doch total nett! - Ja, ist sie auch! ZU nett, finde ich! Sie verzeiht jedem und ist zu jedem gut und macht immer alles richtig...nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber ich finde ein Charakter muss Ecken und Kanten haben, und diese besitzt Silvia Redbird leider nicht, weswegen sie für mich etwas einfältig wirkt.

Wie ich schon in meiner Rezension zum letzten Band erwähnt habe, finde ich diese Trennung der Zwillinge ziemlich gut, so kommen die Charaktere viel besser raus und man merkt auch eine Entwicklung! Da dies in diesem Band auch sehr ausgebaut wird, ein ganz großes Daumen Hoch an die Autorinnen!

Wie immer wird uns die Geschichte im gewohnt jugendlichen Stil erzählt, ich habe mich wieschongesagt daran gewöhnt, aber bei Personen wie Kramisha bekomme ich nur beim Lesen die Krise! Dieses gestellte nicht richtige Deutsch ist einfach richtig schlimm zum Lesen!


Wieder ein solider Band der Serie, der mich wie immer durch die Spannung und die (meisten) Charaktere überzeugen konnte, aber durch die schreckliche Sprache ein wenig abgeschwächt wird.


Freitag, 1. März 2013

| Rezi | Elixir von Hilary Duff

Elixir von Hilary Duff

Originaltitel | Elixir


Reihe | #1


Gebunden mit SU | 14,99€


Seitenanzahl | 320


Verlag | cbt


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Clea Raymond ist es gewohnt im Rampenlicht zu stehen. Als Tochter einer bekannten Politikerin und eines weltberühmten Chirurgen ist sie mittlerweile selbst eine renommierte Fotografin, die in die fernsten Winkel dieser Erde reist. Aber nach dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters erscheint auf Cleas Fotos immer wieder der unscharfe Schemen eines Mannes. Geheimnisvoll und ungeheuer attraktiv – ein Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hat...

Von außen ist dieses Buch schon mal ein echter Hingucker! Die Schwertlilie auf dem Cover ist nämlich nicht nur wunderschön anzusehen, sondern spielt auch im Inhalt des Buches eine Rolle, was bei deutschen Covern ja teilweise eher selten ist. Vom Klappentext her muss ich sagen, habe ich nach dem ersten Durchlesen, schon einige meiner Hoffnungen dieses Buches verloren, da es für mich irgendwie sehr 08/15 klang. Auch wegen der Autorin, die nun mal ein Filmstar, eine Sängerin usw. ist, habe ich mir etwas Sorgen gemacht, denn ... ich weiß nicht, aber ich denke eben nicht, dass man wenn man schon singen und tanzen kann auch noch toll schreiben kann und tendiere deshalb meistens eher zum Gedanken Geldmacherei. Ihr seht: meine Erwartungen an das Buch schwanden immer mehr...

Aber da hab ich mich etwas getäuscht! Denn schon auf der ersten Seite fiel mir der eigentlich ziemlich gut lesbare Schreibstil der Autorin auf! Schon einmal war ich positiv überrascht und hatte auch gleich neue Hoffnungen! Denn der Schreibstil war, wie ich finde, für eine Schauspielerin, eigentlich ziemlich gut! Nicht zu vergleichen natürlich mit manch anderen Autoren, aber durchaus annehmbar und da ich etwas total anderes erwartet habe, definitiv ein Pluspunkt! Teilweise erzählt die Autorin die Geschichte auch mit sehr viel Humor, was sehr erfrischend ist und mich noch mal mehr begeistern konnte.

Hilary Duff schreibt sehr jugendlich, aber auch nicht ZU übertrieben, sondern hält sich noch im guten Bereich auf.

Auch von der Geschichte war ich sehr überrascht: Hörte sich der Klappentext für mich zuerst nicht sehr besonders und aufregend an, so wurde ich beim Lesen eines besseren belehrt! Die Geschichte um Clea und den geheimnisvollen Mann hat mich nämlich sehr begeistern können. Sehr schnell flogen die Seiten unter meinen Fingern dahin, ich saugte die Geschichte um Clea, Ben und Sage förmlich in mich herein... Denn die Geschichte ist nicht wie ich am Anfang gedacht habe, eine totale 08/15 Geschichte, sondern eine Geschichte mit einer tollen Idee, die sehr schön umgesetzt wurde und die riesige Spannung besitzt! So rätselt man mit Clea, wer denn nun der geheimnisvolle Typ ist und will unbedingt wissen wie das Buch endet! Klar, der geheimnisvolle, wunderschöne Typ ... Kennen wir das nicht irgendwoher? - Ja, denn genau deswegen habe ich anfangs eher allergisch auf den Inhalt reagiert, denn solche Geschichten gibt es ja schon tausende. Aber hier hat mich das Buch einfach überrascht und mich begeistern können, denn ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich das Buch so spannend finden würde.

Etwas schade fand ich aber auch, dass viele Sachen, wie z. Bsp., dass Sage (der geheimnisvolle Typ) auf ihren Bildern auftaucht, denn ich habe kein einziges Wort mehr darüber gelesen.

Was mich dann aber wieder ein wenig genervt hat, war die - typische - Dreiecksgeschichte, von denen ich zurzeit die Nase einfach voll habe! Zwar fand ich sie in diesem Fall eigentlich ganz aushaltbar, aber ohne wäre mir definitiv angenehmer gewesen.

Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Clea, einer Tochter von zwei Berühmtheiten, weswegen sie sehr oft im Rampenlicht steht. Doch trotzdem wird Clea sehr bodenständig dargestellt und ist von Anfang an sympathisch. Langsam kommt man mit ihrem Leben in Berührung, mit ihren Freunden, aber auch mit ihren Schwächen und Stärken. Und mit Sage, dem geheimnisvollen Typen, der plötzlich auf jedem ihrer Bilder zu sehen ist. 
Auch Cleas verrückte Freundin Rayna mochte ich sehr gerne, und auch Cleas bester Freund Ben war mir sehr sympathisch.
Eigentlich waren mir so ziemlich alle Charaktere des Buches sympathisch, doch leider blieben auch alle Charaktere sehr oberflächlich. Aber dazu muss ich sagen, dass ich viel schlimmeres erwartet habe und es mich trotzdem positiv überrascht hat, weswegen das mir nicht allzu schlimm vorkam.

Soweit so gut: Das Buch hat mich total überrascht und konnte mich auch ziemlich begeistern! Und dann kam...das Ende.
Ganz ehrlich: Ich habe die letzte Seite durchgelesen und gedacht, das ist jetzt ein Witz! Auf meinem Notizzettel, auf dem ich mir während des Lesens immer mal etwas aufschreibe stehen bei dem Ende drei riesige Fragezeichen. Denn so sahen meine Gedanken in dem Moment aus! Am Ende steht man vor so vielen unbeantworteten Fragen und da das Buch ja meines Wissens ein Einzelband ist, bin ich damit nicht gerade glücklich! Das hat mich dann richtig enttäuscht und mich von meinem Höhenflug in die Tiefe gerissen.

 


Das Buch hat mich ehrlich gesagt ziemlich überrascht - im positiven, aber am Ende leider auch sehr im negativen Sinne. Die Spannung im Buch war definitiv da, ordentliche Charaktere und eine schöne Idee, die im Großen und Ganzen auch toll umgesetzt wurde, auch, aber leider hat mir das Ende und einige Ungereimtheiten das Buch versaut. Aber das Buch hat mir ja trotzdem Spaß gemacht und da will ich mal über dieses Ende hinwegsehen und gebe 4 Wölkchen!



Edit | Habe herausgefunden das es einen zweiten Teil gibt! :) Deshalb lasst euch mal nicht so von meiner Rezi über das Ende abschrecken, jetzt ist ja alles noch offen :D


Donnerstag, 3. Januar 2013

| Rezi | Plötzlich Shakespeare von David Safier

ZWEI SIND EINER ZU VIEL! Wenn Mann und Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt! Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben versetzt. In den Körper eines Mannes, der sich gerade duelliert: William Shakespeare. Wir schreiben das Jahr 1594, und Rosa darf erst wieder zurück in die Gegenwart, wenn sie herausgefunden hat, was die wahre Liebe ist. Keine einfache Aufgabe: Sie muss sich als Mann im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit liebestollen Verehrerinnen rumschlagen, sondern auch mit Shakespeare selber, der nicht begeistert ist, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.

Wow! Das dachte ich als ich denn Klappentext dieses Buches las. Es hörte sich an wie die perfekte Mischung zwischen Liebesgeschichte und einer Komödie. Zudem hatte ich schon sehr viel von David Safier gehört und auch überwiegend Gutes! So wanderte also mein erstes Buch dieses Autors in mein Bücherregal. Würde mich jemand nun fragen, was ich von dem Buch halte, würde ich das Gleiche sagen, wie bei meinem ersten Eindruck. Den dieser hat sich bewährt!

Die Charaktere sind, wie ich finde, für diesen Typ Buch recht klischeehaft, vor allem Rosa, die weibliche Hauptfigur: Pech in der Liebe, witzig, schwuler Freund - die typische Frau eben ^^
Das wird jedoch abgeschwächt, da dies im Buch ein wenig auf die Schippe genommen wird und zwar indem Rosa sich selbst als totales Klischee bezeichnet. 
Rosa ist dem Leser sofort symphatisch. Auch ich konnte mich schnell mit ihr identifizieren, obwohl ja ein beträchtlicher Unterschied zwischen uns liegt :) Sie hat Macken, die sie aber sehr menschlich wirken lassen und ist witzig, schlagfertig und immer für ein paar lustige Situationen zu haben. Und die gibt es in diesem Buch zu Genüge!
Denn einen großen Teil dieses Buches finde ich einfach zum Lachen - und das ist positiv gemeint! Denn David Safier hat diesem Buch einen unterschwelligen Humor auferlegt, der an einigen Stellen aufbricht und dann gibt es kein Halten mehr! Ich musste oft schmunzeln und auch ein paarmal vor mich hin lachen (wobei ich froh bin, dass ich alleine war ^^)

Der eigentliche Kernpunkt dieses Buches ist aber nicht Rosas Leben, sondern die wahre Liebe. Diese glaubt Rosa nämlich gefunden zu haben, leider ist ihr Traummann aber so ziemlich daran eine andere zu heiraten. Nicht zu vergessen, dass Rosa ja eigentlich schon mit ihm zusammen war! Blöd nur, dass sie ihn dann betrogen hat!

Eines Tage lässt sie sich hypnotisieren - und gelangt ins England des 16.Jahrhunderts. Und es kommt noch besser - Roas ist in William Shakespeares Körper! Und sie kann erst wieder zurück, wenn sie weiß, was die wahre Liebe ist...
Soweit zur Handlung. Ich finde die Idee klasse, denn es prallen zwei Welten aufeinander. Und zwei Menschen...was zu sehr lustigen Situationen führt!
Die Wortgefechte zwischen Shakespeare und Rosa sind göttlich gewesen. Der Autor hat aber auch einen wirklich tollen, lockeren und wirklich sehr humorvollen Schreibstil, der sich sehr schön lesen lässt. Auch regen die meist sehr kurzen Kapitel immer weiter zum Weiterlesen an, was mir sehr gut gefallen hat, leider auch zum sehr späten Zubettgehen verleitet :D

Wiliam Shakespeare ... ich war mir am Anfang sehr unsicher, wie David Safier diesen Mann umsetzen würde. Im Buch ist Shakespeare ein ziemlich mutiger und auch wie Rosa sehr schlagfertiger Mensch. Das führt, wie schon gesagt, zu tollen und lustigen Dialogen!
Aber im Laufe des Buches verleit Herr Safier Shakespeare immer mehr Tiefe, so zeigt sich auch, dass dieser Mann sehr verletzlich ist.
Die Liebesgeschichte bahnt sich erst ab der Hälfte des Buches an. Natürlich ist das vorhersehbar, denn schon im Klappentext wird die Liebesgeschichte ja erwähn.
Zur Liebesgeschichte sage ich jetzt auch gar nicht viel, die müsst ihr selbst für euch entdecken.

Ein kleines Ärgernis in dem Buch war, dass Rosa einfach nicht (tut mir leid, ich muss umgangssprachlich werden) "gecheckt" hat, dass ihr angeblicher Traummann (der der bald heiratet ^^) NICHT ihre wahre Liebe ist. Ganz ehrlich, manchmal hätte ich sie einfach mal ein bisschen durchgeschüttelt und ihr mal meine Meinung gesagt. Ich konnte einfach nicht zusehen, wie sie diesem Typen hinterherrennt.

Das  Ende des Buches war (leider), nach dem was der Anfang und der Mittelteil des Buches zu bieten haben, etwas zu leicht aufgelöst, ich hätte mir etwas originelleres gewünscht.

 Ein sehr amüsantes Buch mit schönen Charakteren, die mit der ein oder anderen Wortschlacht sehr zum Vergnügen des Lesers beitragen, mit einer schönen Liebesgeschichte und einem nicht sehr originellen Ende. Trotzdem würde ich das Buch noch einmal lesen, denn für mich ist es immer noch die perfekte Balance zwischen einer Komödie und einer Liebesgeschichte. Etwas leichtes, frisches und sehr lustiges zum Genießen!


Samstag, 22. Dezember 2012

| Rezi | Die Kaiserin des Blauen Lichts von Laura Gallego García

Die Kaiserin des Blauen Lichts von Laura Gallego García

Originaltitel | La Emperatriz de los Etereos


Reihe | - 


Broschiert | 12,90€


Seitenanzahl | 260


Verlag | dtv

 

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Bipa und Aer leben wie viele andere Familien in den Höhlen. Draußen herrscht immer Winter, es ist neblig, kalt und ungemütlich. Nur hinter den Eisbergen, heißt es, im Ätherischen Reich, hat die Unwirtlichkeit ein Ende. Dort gibt es kein Leiden, Hunger und Durst existieren nicht. Bipa glaubt diesen Geschichten nicht. Doch Aer hat sich schon auf den Weg gemacht und Bipa beschließt, ihm zu folgen. 




An "Die Kaiserin des blauen Lichts" bin ich ohne große Erwartungen herangegangen. Aufgrund des Klappentextes und des Covers, dachte ich an eine ähnliche Geschichte wie "Ice - Hüter des Nordens", doch dieses Buch ist anders. Es ist ein wunderschönes Fantasymärchen in einer eisigen, aber auch sehr schönen Welt.


Anfangs wird man mit Bipa, dem weiblichen Hauptcharakter, bekannt gemacht. Bipa lebt bei ihrem alleinerziehenden Vater in einem Dorf aus Höhlen, da die Welt draußen zu kalt ist. Bipa ist ein rauer, direkter und sehr ehrlicher Charakter. Wenn ihr etwas nicht passt, dann sagt sie es. Und zwar direkt. Gleichzeitig hat sie aber auch durch das ehrliche einen liebenswürdigen Eindruck, weswegen ich sie auch symphatisch fand. Das ist sehr wichtig, denn mit einem Charakter, den man nicht mag, das Buch zu entdecken, ist überhaupt nicht förderlich für den Lesefluss.
Zu Bipas wenigen Freunden zählt Aer, ein Junge, der alleine mit seiner Mutter lebt, da sein Vater verschwunden ist. Niemand weiß, wo sein Vater herkam, vermutlich stammt er aus dem geheimnisvollen Ätherischen Reich. Deshalb ist Aer auch anders. Er fühlt sich hingezogen, wegzugehen, seinen Vater zu suchen. Doch das wäre in der Eisigen Welt reiner Selbstmord. Trotzdem macht sich Aer auf den weg. Aer ist ein netter Bursche, hätte aber meiner Meinung noch ein wenig mehr Tiefe gebraucht, denn im nach seinem Verschwinden macht Bipa sich auf die Suche nach ihm und das Buch handelt eigentlich nur um ihre Reise zu ihm, so bleibt Aer etwas zu blass. Wie gerade gesagt begleiten wir Bipa auf ihrer Reise bzw. Suche nach Aer. Etwas fragwürdig fand ich die Beweggründe, wegen denen sie sich auf diese gefährliche, ja sogar todesgefährliche Reise begibt. Der wichtigste Beweggrund ist die unbewusste Liebe Bipas zu Aer. Dies erschien mir aber nicht sehr glaubhaft, einfach zu weit hergeholt. Hätte die Autorin die beiden vielleicht vorher etwas mehr zusammengebracht, hätte das Ganze etwas mehr Glaubwürdigkeit geschaffen.
Auf Bipas Reise lernt man gemeinsam mit ihr die Welt, das Ätherische Reich kennen. Es gibt zauberhafte Kreaturen, wie zum Beispiel den Riesenschneemann Nevado, der wirklich sehr liebenswürdig war, aber auch die Ätherischen kennen. Ich will euch nun gar nicht erzählen, wer oder was die Ätherischen sind, das müsst ihr selbst entdecken. Eins nur: Diese Figuren sind wirklich sehr interessant und passen wirklich toll in die Geschichte hinein.

Der Schreibstil der spanischen Autorin ist wunderschön und trägt toll zur eisigen, märchenhaften Atmosphäre bei.
Das Buch ist ziemlich unbekannt, was ich ziemlich schade finde, denn trotz einiger wirklich kleiner Mängel ist dies ein tolles Buch, das ein wirklich schönes "Eis-Märchen" beeinhaltet.


Sonntag, 21. Oktober 2012

| Ein Buch ... 7 Worte | Dragons Schwur von P.C. & Kristin Cast


Dragons Schwur von P.C. & Kristin Cast

Originaltitel | Dragon's Oath


Reihe | Spin-Off der House of Night Reihe


Gebunden mit SU | 11,99€


Seitenanzahl | 176 

 

Verlag | FBJ

 

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Liebe - Vergangenheit - Charaktere - Schwur - Schwert - Dragon - Mond




Zuallererst muss ich sagen, dass ich die Idee, Nebencharaktere aus der eigentlichen House of Night Geschichte weiterauszubauen, sehr schön finde. In den eigentlichen Büchern bleiben die Charaktere nämlich auch "Neben"Charaktere, sie bleiben recht flach.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Charaktere schon kennt. Man muss sich nicht noch einmal von vorne anfreunden. Da mir Dragon und Anastasia schon vorher sehr symphatisch waren, ist das in diesem Buch kein Problem gewesen.
Man wirft einen Blick auf die Anfänge der beiden Vampyre, was sehr interessant ist, auch weil es im 19. Jahrhundert spielt. Man sieht, wie sie vorher waren und erkennt, wie sie sich noch entwickeln werden.
Meiner Meinung nach eine tolle Idee der beiden Autorinnen.
Zum Inhalt kann ich nur sagen, dass er mir sehr gefallen hat und ich besonders die Liebesgeschichte, die ja auch im Vordergrund steht, sehr mochte.
Sehr positiv ist mir der Schreibstil aufgefallen: Im Gegensatz zu den House of Night Büchern ist der Schreibstil nämlich nicht so schrecklich gezwungen jugendlich. Er war leicht und flüssig zu lesen-
Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen, denn dieses kleine Büchlein birgt eine wunderschöne, unterhaltsame Geschichte



Sonntag, 7. Oktober 2012

| Rezi | Reckless von Cornelia Funke

Reckless von Cornelia Funke

Originaltitel | Reckless - Steinernes Fleisch


Reihe | #1


Gebunden mit SU | ??? (nicht mehr erhältlich)


Seitenanzahl | 400


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Zum ersten Mal in seinem Leben hat Jacob Reckless Angst.
Seit Jahren stiehlt er sich immer wieder in eine andere Welt davon, eine dunkle, verzauberte Welt, die er für ihre Schätze, Geheimnisse und Gefahren liebt. Bis zu diesem Tag. Denn Will, sein jüngerer Bruder hat sich hinter ihm hergeschlichen, mit furchtbaren Konsequenzen. Will wird zu einem Monster werden, dem Mädchen, das er liebt, wird das Herz brechen und Chaos wird regieren, wenn, ja wenn Jacob nicht ein Märchen erfindet, das sie alle retten kann.

Wow! Was für ein fantasievoller, märchenreicher und spannender erster Teil!

*Erst einmal: Ich habe das Buch auf englisch gelesen. Manch einer wird sich fragen: Warum denn, wenn es doch ein Buch von einer deutschen Autorin ist? Gute Frage ^^ Das Buch gab es als Mängelexemplar und ich als Sparfuchs konnte nicht "nein" sagen. Außerdem fand ich es auch mal interessant zu sehen, wie das Buch übersetzt wird (ich habe das Buch davor schon einmal ausgeliehen auf deutsch gelesen)*

Gleich am Anfang lernt man die Spiegelwelt kennen, einen wahrhaft zauberhaften Ort, der zum Träumen anregt.
Dort findet man allerlei von den Gebrüdern Grimm wieder, aber in leicht veränderter Form, es wirkt in keinster Weise abgekupfert.
Es ist ungemein interessant diese Welt mit Jacob zusammen zu entdecken, die so märchenhaft zu scheinen ist.
Doch auch sie hat ihre bösen Seiten: Es herrscht Krieg. Krieg gegen die Goyl.
Die Goyl...Ich fand diese Wesen eine tolle Idee, die es so vorher noch nie gab. Ich will unbedingt noch mehr über sie erfahren.
Aber auch über Jacob hätte ich gerne etwas mehr erfahren, obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass in den folgenden Bänden seine Vergangenheit eine große Rolle spielt.
Jacob war mir sehr symphatisch, auch wenn er ein ganz anderer Typ war als Will, sein Bruder, der offen und sanft ist.
Auch die anderern Charaktere konnten mich voll und ganz begeistern. Am meisten Fuchs, oder wie sie im Englischen heißt "Fox".
Das Highlight dieses Buches für mich war der Schneider (oder im englischen "The Tailor" ^^) Ich hätte gerne etwas mehr über dieses Wesen erfahren, aber leider blieb alles ein wenig unausgearbeitet, aber ich habe die Hoffnung, dass er in den Folgebänden wieder auftaucht.


Ein märchenhafter Auftakt! Von mir gibt es 4 Wölkchen!



Samstag, 22. September 2012

| Ein Buch...7 Worte | City of Bones von Cassandra Clare

City of Bones von Cassandra Clare

 

Reihe | The Mortal Instruments #1


Taschenbuch | 9,40€


Seitenanzahl | 512


Verlag | Margaret K. McElderry Books


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Mystisch - Sarkastisch - Humorvoll - Bissig - Fantastisch - New York - Suchtgefahr!





Endlich habe ich es gelesen! Es gab soo viele begeisterte Stimmen und nun wird es ja auch noch verfilmt. Man könnte also meinen ich hatte hohe Erwartungen..hatte ich auch ^^ und sie wurden erfüllt!
In den Geschichte lernt man zuerst Clary kennen, die Hauptprotagonisten, die einem sofort symphatisch ist und ihren besten Freund Simon. Man wird sofort in das Geschehen hineingeworfen und lernt auch gleich meinen absoluten Lieblingscharakter des Buches kennen - wer könnte es auch anders sein - Jace *schmacht* Jace ist einfach ... heiß, würde ich mal sagen und wunderbar selbstverliebt. Endlich verstehe ich diesen ganzen Hype um ihn :D
Auch die anderen Charaktere sind mir sofort ans Herz gewachsen, ich bin schon sehr gespannt, wie sie sich in den nächsten Bänden entwickeln werden, auf die ich schon total gespannt bin. Besonders bei der Liebesgeschichte zwischen Magnus und Alec bin ich total interessiert!
Der Bösewicht in diesem Buch ist Valentin, der mich irgendwie an Voldemort aus Harry Potter erinnert hat :D Aber das war nicht weiter schlimm.
Allgemein fand ich dieses Buch auch herrlich sarkastisch und lustig. Es ist herrlich den bissigen Dialogen von Jace und Clary zuzuhören ;)
Der Schreibstil von Cassandra Clare ist schön, locker und flüssig zu lesen, im deutschen wie im englischen.
Allgemein fand ich aber das Buch im Englischen besser, da ich beim Lesen des Buches in der Originalsprache einfach viel mehr Spaß habe. Ich werde die Reihe auch auf Englisch fortführen.
Das Ende hat mich total geschockt! Das können die doch nicht machen. Mit so etwas hätte ich nie und nimmer gerechnet. Das Ende ist so gemein und lässt einen so überrascht zurück, dass man sofort weiterlesen will.
Ein wirklich toller Start mit tollen Charakteren in eine hoffentlich genauso gute Reihe!


Sonntag, 26. August 2012

[Rezension] Purpurmond von Heike Eva Schmidt

Titel: Purpurmond
Autori: Heike Eva Schmidt
Originaltitel: -
Reihe: nein
Preis: 14,95€
Seitenanzahl: 352
Verlag: PAN
Format: Gebunden mit Schutzumschlag
Als Cat einen alten Halsreif findet, legt sie ihn sich neugierig um. Dumm nur, dass das Schmuckstück mit einem Fluch belegt ist und sie geradewegs in die Vergangenheit befördert. Zu allem Überfluss lässt sich der Kupferreif auch nicht mehr von ihrem Hals entfernen. Wären da nicht die kräuter­kundige Dorothea und deren Bruder Jakob, der Cats Herz schneller schlagen lässt, würde sie wohl verzweifeln, vor allem, da der Halsreif sich immer enger zusammenzieht …

Das Cover ist wunderschön Pink, auf dem viele schone Schnörkel zu sehen sind die z. B. einem Buch, einer Spinne und Blättern bestückt sind. Mir gefällt es sehr gut, es ist wunderschön anzusehen, auch wenn es nicht unbedingt etwas mit dem Inhalt zu tun hat. Unter dem Schutzumschlag ist das Buch in einem hellerem Pink, was auch ziemlich hübsch ist (auch wenn Pink jetzt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfarben zählt ;)) Alles in allem eine gelungene Gestaltung!

Am Anfang der Geschichte wird man in Cats Leben geführt. Cat wird von ihren Mitschülern gemobbt und würde einfach nur gerne Freundinnen haben. Natürlich ist klar, dass als ihre fiese Mitschülerin Sina sie zu einer Party im alten Drudenhaus einlädt, nichts gutes passieren kann. Schließlich wird Cat von Sina in das alte Drudenhaus eingesperrt und hat natürlich total Angst (was ich total verstehen kann, es würde mir genauso gehen ;)) Dort findet sie den alten Kupferreif und alles nimmt seinen Lauf...
Cat war mir ziemlich symphatisch, sie ist nett, aber auch nicht auf den Mund gefallen, hat einen selbstbewussten Charakter. Ich mag taffe Hauptprotagonisten, besonders wenn es Frauen sind (wir sind nämlich nicht das "schwache" Geschlecht ;) Ihre Handlungen waren nachvollziehbar und bei manchen ihrer Sprüche oder Gedankengänge musste ich echt schmunzeln.
Auch ihre Liebesgeschichte zu Jakob ist schön geschrieben und ich habe es ihnen auch voll abgekauft.
Das Buch ist aber nicht nur aus Cat´s Sicht geschrieben, sondern auch aus Dorotheas. Man erhält einen Einblick in ihr Leben im Mittelalter und dadurch erhält man auch die nötigen Hintergrundinformationen. Dorothea selbst war mein Lieblingscharakter. Sie ist einfach durch und durch gut und freundlich und hat so eine unschuldige Art, die ich total süß finde.
Die Zeit in der Dorothea gelebt hat, war sehr schön und bildlich beschrieben. Man erfährt viel Interessantes, aber auch Grausames, denn viele unschuldige Menschen haben durch die Raffgier der Richter und wegen falschen Unschuldigen, die meist auf Neid des Anklägers zurückzuführen ist, ihr Leben verlore.
Sehr interessant waren auch die Anmerkungen von Frau Schmidt am Schluss, auch wenn ich das mit Dorothea sehr schade fand.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und da das Buch ja ziemlich dünn ist, ist man ziemlich schnell durch :)

Ich finde, dass der Autorin mit diesem Buch ein toller Zeitreisenroman gelungen ist. Tolle Charaktere und eine schöne Handlung machen es zu einem Tolles-Buch!